Kursfortschritt gesamt

Modul 5 – Einheit 7

Alles neu

Hintergrundwissen für Anwender*innen:

Diese letzte Einheit setzt den methodischen Ansatz des „Anders Erzählens“ um und bietet verschiedene Vorschläge zur Gestaltung, je nach Gruppe, Kontext und Zeitrahmen. Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Selbstwirksamkeit der TN durch die kreative Umsetzung des Gelernten in selbst gewählte Formate. Ziel ist, dass die TN ein Format oder Produkt entwickeln, das idealerweise eine breitere Verwendung findet oder an eine erweiterte Zielgruppe gerichtet ist. Je nach Gruppe benötigen die TN dabei unterschiedlich viel Anleitung, Ideenanregungen und Unterstützung.

 Ziel

Ziel dieser Einheit ist es, dass die TN ein Format oder Produkt entwickeln, das für eine breitere Verwendung geeignet ist und sich an eine erweiterte Zielgruppe richtet. Dabei sollen die TN in der Lage sein, ihre bisherigen Erkenntnisse zu bündeln und zu reflektieren sowie selbstständig Interventionen zu entwickeln, wobei sie je nach Bedarf unterschiedliche Unterstützung und Ideenanregungen erhalten.

Ablauf

  1. Die TN bekommen das AB Antisemitismuskritischer Cocktail (s. Material) ausgeteilt. In einer gemeinsamen Diskussion wird das AB ausgefüllt. Dazu kann über folgende Fragen diskutiert werden: Was versteht man unter Antisemitismuskritik, und welche Aspekte umfasst sie? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um Antisemitismus effektiv zu bekämpfen?
  2. Der weitere Verlauf kann nun (je nach Differenzierung oder Neigung) unterschiedlich aussehen:
    1. Die TN gestalten (bspw. angelehnt an die Baumbilder aus Einheit 3) selbstständig Beziehungsbilder für das Verhältnis von Christentum und Judentum. Fragestellung: Wie könnte ein Beziehungsbild zwischen Judentum und Christentum gestaltet werden, das weder auf Selbstidealisierung noch auf Abwertung basiert?
    2. Die TN werden in Gruppen (ca. vier Personen) eingeteilt und sollen eigenständig ein Bildungsformat entwickeln. Dabei sollte alles Gelernte einbezogen werden. Beispiele für Bildungsformate: Schulbuchseite; Unterrichtseinheit für den Konfirmand*innenunterricht; Instagramaccount mit Informationen zu Antisemitismus; Lernvideo; Flyer oder Schulzeitung.
    3. Arbeitsauftrag:
      1. Schaut zurück auf das, was ihr in den letzten Stunden gelernt habt. Überlegt euch, welches Thema ihr besonders relevant/interessant findet und sammelt alles, was ihr dazu gelernt habt/wisst. Ergänzend könnt ihr dazu auch im Internet recherchieren.
      2. Überlegt euch, welches Format ihr gestalten wollt (Schulbuchseite; Unterrichtseinheit für den Konfirmand*innenunterricht; Instagramaccount mit Informationen zu Antisemitismus; Lernvideo; Flyer oder Schulzeitung).
      3. Plant die Struktur eures Formats: Welche Themen wollt ihr behandeln? Wie viele Teile wird es haben? Welche Methoden/Medien wollt ihr einsetzen, um die Teilnehmenden aktiv einzubeziehen?
      4. Erstellt das Bildungsformat. Nutzt unterschiedliche Elemente, um das Thema zu präsentieren. Stellt sicher, dass eure Inhalte klar, informativ und sensibel sind.
  1. Die Gruppen stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Alle anderen Gruppen ergänzen und geben konstruktive Kritik.
  2. Bei Bedarf: Die TN bilden einen Stuhlkreis und reflektieren über die Arbeit der letzten Stunden/Wochen. Dabei sollte Feedback zu den Modulen formuliert, aber auch über den einen Lernzuwachs reflektiert werden.

 Methode

– Plenumsdiskussion

– Formatentwicklung

– Gruppenarbeit (evtl. Internetrecherche)

 Material

– Material zur Formaterstellung (Plakate, Stifte, Technik, wie Kameras, mobile Endgeräte etc.)