Rainer Kessler: Erwählungsdünkel oder Verantwortung für die Welt? Die ,,Erwählung’’ antisemitismuskritisch verstanden
Vortragsfolge
Hinter der biblischen Vorstellung, das jüdische Volk sei von Gott zu seinem Volk „erwählt“, vermuten manche Nichtjuden einen jüdischen Erwählungsdünkel. Zu dieser antijüdischen Auslegung könnt ihr in dieser Folge vom Podcast Bildstörungen einen Vortrag von Prof. Dr. Rainer Kessler hören. Doch er folgt der Frage: Wie lässt sich die „Erwählung“ ohne antijüdische Projektionsmuster verstehen?
In seiner Auslegung von 5. Mose 7,6-11 kommt Kessler zu wichtigen Erkenntnissen: „Erwählung“ ist kein Privileg. Es erhebt nicht über die anderen. Und es bedeutet auch nicht, dass die anderen „verworfen“ seien. „Erwählung“ heißt, von Gott besonders in die Pflicht genommen zu sein. Das gilt auch für Christ*innen, die von Gott in der Taufe zu seinen Kindern erwählt wurden. Aber hört selbst:
Wir freuen uns über Fragen, Kommentare und Rückmeldungen!
Liebe Grüße von
Prof. em. Dr. Katharina von Kellenbach und Karoline Ritter
Unsere Musik kommt von: https://uppbeat.io