26.09.2023

Vergessene Schauplätze des Genozids an den Ovaherero

Die Ovaherero Genocide Foundation in Namibia ist das zentrale Gedenk- und Dokumentationszentrum der Ovaherero an den kolonialen Genozid von 1904-1908, den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Zum Gedenken an die Opfer des Genozids erschließt die Stiftung Gedenkorte entlang der Schauplätze des Widerstandes der Ovaherero und Nama gegen das Deutsche Kaiserreich. Ein solcher Ort ist Ozombou-Zovindimba nahe der Ortschaft Otjinene, wo der erste Vernichtungsbefehl gegen die Ovaherero verkündet wurde. In der Nähe dieses Ortes gibt es einen Baum, auf dem Ovaherero Gefangene während des Genozids gehängt wurden. Er bekam den Namen: Omuti-ngauzepo maumana otjiwaņa tjetu (Der Baum muss entfernt werden, weil er sonst unsere Gemeinschaft zerstört).

Die Ovaherero Genocide Foundation möchte diesen Baum als ein Mahnmal erschließen und veranstaltet dafür eine Gedenkveranstaltung vom 6. – 8. Oktober 2023.

Dafür bittet die Ovaherero Genocide Foundation gemeinsam mit der Gesellschaft für bedrohte Völker um Ihre großzügige Spende. Der offizielle Spendenaufruf ist angehängt. Die Spende kann auf das folgendes Spendenkonto überwiesen werden und kann quittiert werden:

Kontoinhaber: Gesellschaft für bedrohte Völker
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE07 2512 0510 0000 5060 70
BIC: BFSWDE33HAN

Verwendungszweck: Ovaherero Genocide Foundation

Für Ihre Spende danken Ihnen Nandi Mazeingo (Direktor Ovaherero Genocide Foundation) und Roman Kühn (Direktor Gesellschaft für bedrohte Völker)

Zum Hintergrund:

https://www.dw.com/en/namibia-genocide-opposition-demands-new-deal-with-germany/a-63100565

Mehr Infos unter:  ogfnamibia.org/