ZWISCHENZEILEN - ANTISEMITISMUS IN JUGENDRELEVANTEN LEBENSWELTEN
Organisator
Über die Veranstaltung
Jugendliche sind in ihrem Lebensalltag in unterschiedliche kulturelle Kontexte eingebunden. Sie hören Musik, spielen Fußball im Verein, konsumieren und erstellen Videos auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und engagieren sich in politischen
Über die Veranstaltung
Jugendliche sind in ihrem Lebensalltag in unterschiedliche kulturelle Kontexte eingebunden. Sie hören Musik, spielen Fußball im Verein, konsumieren und erstellen Videos auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und engagieren sich in politischen Bewegungen wie Fridays for Future. In den vergangenen Jahren wurde vermehrt öffentlich darüber diskutiert, welche Bedeutung antisemitische Erklärungsmuster in jugendrelevanten Lebensbereichen spielen. Auch wenn dabei vor allem der deutschsprachige Gangsta-Rap in den Fokus der Kritik rückte: Mit antisemitischen Motiven und rzählungen kommen Jugendliche auch in vielen anderen sozialen und kulturellen Kontexten und Erfahrungsräumen in Berührung.
Die Tagung soll den Blick auf eine Vielzahl dieser Kontexte richten und einen Austausch von Wissen, Perspektiven und Erfahrungen zum Thema Antisemitismus in jugendrelevanten Lebenswelten ermöglichen. Dabei soll nicht nur der Frage nach der Verbreitung von antisemitischen Einstellungen unter Jugendlichen nachgegangen, sondern vielmehr die kulturellen Erfahrungsräume von Jugendlichen in den Blick genommen werden. In welcher Form ist Antisemitismus in unterschiedlichen jugendkulturellen Kontexten verankert? Welche Rolle spielen dabei die Musik und die mit ihr verbundenen Subkulturen, bestimmte Bereiche der Popkultur, Social Media, Sportvereine oder politische Jugendbewegungen? Wie können Politik, Gesellschaft und Wissenschaft dazu beitragen, Antisemitismus in Jugendkulturen zu bekämpfen und ein solidarisches Miteinander zu fördern? Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit?
In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Bildungs- und Sozialarbeit sowie aus zivilgesellschaftlichen Organisationen verschiedene Perspektiven auf das Thema eröffnen und diskutieren. Diese Tagung richtet sich vorrangig an Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildung sowie Studierende.
Der Zentralrat der Juden stellt bei Bedarf zwei Übernachtungen (inkl. Frühstück) vom 14. bis 16. Juni 2023 im Einzelzimmer zur Verfügung.
Der Teilnahmebetrag für die Tagung beträgt mit Übernachtung und Verpflegung 100,- €. Für Ortansässige, die keine Übernachtung benötigen und Studierende, die eine aktuelle Studienbescheinigung einreichen, beträgt der Teilnahmebetrag 50,- €.
Bitte beachten Sie, dass für die Übernahme von Tagungs- und Verpflegungskosten die Teilnahme an der gesamten Tagung verpflichtend ist.
Anmeldung bitte ausschließlich online: http://bildungsabteilung.zentralratderjuden.de
Das gesamte Programm sowie die Adresse des Veranstaltungsortes erfragen Sie bitte unter der Telefonnummer 069 – 48 00 94 50 oder per Mail an bildungsabteilung@zentralratderjuden.de
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Zeit
14. Juni 2023 - 16. Juni 2023 (ganztägig)(GMT+02:00)
Ort
Frankfurt am Main